Zielgruppenanalyse
Um Ihr Produkt erfolgreich am Markt positionieren zu können, ist es wichtig die Käufer oder potenziellen Käufer Ihres Produktes zu kennen. Nur so lassen sich die richtigen Marketingmaßnahmen koordinieren, um Ihre Käuferschaft gezielt anzusprechen und Kaufentscheidungen forcieren zu können.
Untersuchen Sie Ihre Zielgruppe. Je präziser Sie Ihre Zielgruppe eingrenzen können, desto geringer ist der Streuverlust Ihrer Kampagne.
Wie definiert sich meine Zielgruppe?
Es gibt keine einheitliche Definition einer Zielgruppe und ein Unternehmen kann mehrere Zielgruppen ansprechen wollen.
So kennen z.B. viele Unternehmen zwar die Absatzzahlen der eigenen Produkte, wissen aber nicht genau wie sich die Käuferschaft der Produkte zusammensetzt. Andere Unternehmen verfügen schon über Strukturdaten Ihrer Käuferschaft, wissen aber nicht wie sich die Struktur ihrer Kaufinteressenten zusammensetzt, also die Menge an Konsumenten, die sich zwar für ein Produkt interessiert, es aber nicht notwendigerweise auch kauft.
Zielgruppen lassen sich anhand von verschiedenen Merkmalen klassifizieren, z.B.
- Soziodemografie (z.B. Alter, Geschlecht, Wohnort, Bildung oder Einkommen)
- Verhalten (z.B. Kauf, Wiederkauf oder Mediennutzung)
- Einstellung (z.B. risikofreudig oder risikoavers, preissensibel, Technik-affin, Early Adopter oder Late Adopter)

Eine Zielgruppe kann bei Übereinstimmung von mehreren soziodemografischen oder psychografischen Merkmalen, in sich genommen, dennoch recht heterogen sein. So können z.B. zwei Personen, die das gleiche Alter, Geschlecht und Einkommen haben, ganz unterschiedliche Parteien wählen.
Ein Beispiel für Heterogenität einer möglichen Zielgruppe sind Prince Charles und Ozzy Osbourne: beide sind 1948 geboren, männlich, verheiratet, stammen aus England, verfügen über ein sehr hohes Einkommen und lieben es, Hunde als Haustiere zu halten. Vermutlich haben der englische Adelige Prince Charles und der Rockmusiker Ozzy Osbourne aber neben ihren Gemeinsamkeiten auch sehr weitgreifende Unterschiede, die ihr Kaufverhalten beeinflussen können.
Was sind Buyer Personas?
Durch die Bildung von Buyer Personas gibt man einer möglicherweise heterogenen, gesichtslosen Zielgruppe ein fiktives, aber konkretes Gesicht. Dieses Konzept vereinfacht es, die Käufer eines Produktes zu verstehen und sie möglichst treffsicher anzusprechen.
Eine Käuferschaft kann sich aus mehrere Buyer Personas zusammensetzen.
Mithilfe von digitell.me Buyer Personas lassen sich fundierte Buyer Personas bilden. Neben umfangreichen geschlossenen Abfragen, erfolgen auch offene Abfragen, um wertvolle Insights aus allen Phasen der Kaufentscheidung zu gewinnen und in die Buyer Personas einfließen zu lassen.
Beispiel einer B2C Buyer Persona

Britta Beispiel
Background
- Studentin
- Fitness Coach
- Studium: Sport und Ernährung
- Ledig, in fester Partnerschaft
Demografie
- Weiblich
- 20-25 Jahre
- 15-20.000 EUR/Jahr
- Wohnhaft in Großstadt
Identifikation
- Extrovertiertes Auftreten
- Liebt gesunde Küche
- Treibt regelmäßig Sport
- Bevorzugt Kommunikation über Social Media Kanäle
Ziele
- Erfolgreicher Studiumsabschluss
- Mehr Aufträge als Personal Trainer
- Wohnhaft in der Vorstadt
Beispiel einer B2B Buyer Persona

Max Mustermann
Background
- Director Marketing
- Unternehmen mit 30-60 Mitarbeiter
- Studium: Kommunikationswissenschaften/Marketing
- Verheiratet, 2 Kinder
Demografie
- Männlich
- 30-45 Jahre
- 70-100.000 EUR /Jahr
- Wohnhaft in der Vorstadt
Identifikation
- Souveränes, ruhiges Auftreten, zielstrebig
- Strukturiere Arbeitsweise
- Treibt gerne Sport
- Bevorzugt Kommunikation über E-Mail und Telefon
Ziele
- Neuaurichtung der Marketing- Strategie von Print auf Social Media Kampagnen
- Steigerung der Umsatz-und Gewinnzahlen
- Erhöhung der Marktanteile